Dies geschieht durch die Verknüpfung medizinischer (präventiver), pädagogischer und therapeutischer Angebote mit dem Ziel mehr Resilienz zu entwickeln.
Resilienz bedeutet die Fähigkeit, sich trotz belastender individueller wie familiärer Gegebenheiten, gesund auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene entwickeln zu können. Das betrifft sowohl das einzelne Familienmitglied als auch die gesamte Familie. Das Familiensystem betrachten wir grundsätzlich als Ressource und Herausforderung für die Förderung von Resilienz.
Das Familienleben wird insbesondere dann zur Herausforderung, wenn Kinder oder Jugendliche mit Verhaltensbesonderheiten „auffallen“. Das, was der Erwachsene als auffälliges Verhalten wahrnimmt, kann als Selbstheilungsbestreben des Kindes/Jugendlichen verstanden werden, (welches allerdings nicht zum Erfolg führt).
Wir gehen davon aus, dass jedes Kind, jeder Jugendliche einen ureigenen Entwicklungsimpuls in sich trägt. Dieser kann auf mannigfaltige Art durch angeborene oder erworbene körperliche Einschränkungen, durch seelische Traumatisierungen oder Vernachlässigung und durch chronische Erkrankungen beeinträchtigt sein. Die sich daraus ergebende Symptomatik wird als notwendiger Indikator für den jeweiligen Entwicklungsbedarf und damit als Entwicklungschance auf dem Weg zu seelischer und geistiger Reifung verstanden.
Unsere medizinischen, pädagogischen oder therapeutischen Hilfen setzen wir dem individuellen Bedarf gemäß ein.